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Tipps zum TFT Kauf

 
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 BeitragVerfasst am: 24.04.2007 15:41    Titel: Tipps zum TFT Kauf Antworten mit Zitat Back to top

TFT-Displays: Vorsicht bei Billigangeboten
19. April 2007



Tipps zum TFT-Kauf

Von Christian Friedrich

Überlegen Sie vor dem Kauf: Lassen Sie sich nicht von Preis und Größe blenden.

Viele 20-, 22- oder 24-Zoll-TFTs sind nicht teurer als ein guter 19-Zoll-Monitor. Doch wer bei der Größe nur auf den Preis schaut, zahlt bei der Qualität häufig drauf. Wir sagen Ihnen, worauf Sie bei den Billigangeboten unbedingt achten müssen.

Bedenken Sie, einen Monitor nutzen Sie durchaus über mehrere PC-Generationen hinweg. Das heißt: Sie kaufen sich jetzt den Bildschirm und müssen vielleicht für die nächsten fünf Jahre mit dieser Entscheidung leben. Umso wichtiger ist es, dass die Qualität bei Ihrem neuen TFT stimmt.

Wichtig: Vorher informieren
Wissen ist Macht und schützt vor bösen Überraschungen. Bevor Sie sich für einen neuen Bildschrim entscheiden, sollten Sie sich daher umfassend informieren und nicht nur auf die verlockenden Werbebotschaften achten.
Der TFT-Tipp: Informationsquellen gibt's genug - etwa die Grundlagen "Das müssen Sie über TFT-Bildschirme wissen". Nützliche Hinweise liefern zum Beispiel auch die technischen Details bei den Angaben der Hersteller. Noch mehr Aussagekraft besitzen allerdings unsere Produkttests und Bestenlisten.

Paneltyp: Besser kein TN-Panel
In günstigen 22- und 24-Zöllern sind meist TN-Panels verbaut, die in der Herstellung relativ wenig kosten. Diese haben ein asymmetrisches Kontrastverhalten. Das bedeutet: Das Display wird heller, wenn Sie es nach oben kippen, beziehungsweise dunkler, wenn Sie es nach unten kippen.
Der TFT-Tipp: Besser sind IPS-, PVA- oder MVA-Panels, die unabhängig von der Einstellung ein viel besseres Kontrastverhältnis bieten. Dadurch wird die Helligkeit weniger verfälscht, zudem weisen diese Displays auch weniger Farbstiche auf.

Helligkeitsverteilung: Hauptsache ausgeglichen
Viele TFTs erreichen bei der Helligkeit den maximalen Wert von 250 bis 300 Candela pro Quadratmeter. Doch das sagt längst nicht alles über die Qualität des Panels aus. Denn gerade bei den billigen Displays zeigen sich häufig sehr große Unterschiede bei der Helligkeitsverteilung. Zentral in der Mitte sind die Werte noch den Angaben entsprechend, zu den Rändern hin nehmen diese jedoch oft stark ab. So können etwa bei einem Foto mit viel Himmel auch ungeübte Augen die dunkleren Stellen in den Ecken erkennen.
Der TFT-Tipp: Achten Sie darauf, dass das Panel über die gesamte Bildschirmfläche möglichst ausgeglichen ausgeleuchtet ist.

Helligkeitsverteilung: Das obere Display zeigt ein gutes, das untere ein schlechtes Beispiel. Je gleichmäßiger gelb die Fläche, desto besser ist die Ausleuchtung.
Reaktionszeit: Vor allem bei Spielen entscheidend
Die Reaktionszeit gibt an, in welcher Zeit ein Pixel von einem Grauwert auf einen anderen Grauwert wechselt. Dieser Wert ist vor allem für Spieler ein KO-Kriterium. Denn bei langsameren Reaktionszeiten kann es zu Schlierenbildung bei schnellen Spiel- oder Video-Szenen kommen. Bewegte Bildelemente wirken dadurch unscharf.
Der TFT-Tipp: Bei den großen Monitoren sollte die Reaktionszeit nicht länger als etwa 8 Millisekunden ausfallen. Die kleineren 19-Zoll-TFTs reagieren von Haus derzeit noch deutlich schneller. Hier gilt ein Wert von bis zu zwei Millisekunden als akzeptabel.

Kontrast: Möglichst stark
Ein hohes Kontrastverhältnis bringt besonders an hellen Arbeitsplätzen wie zum Beispiel vor Fenstern sichtbare Vorteile. Je höher der Wert, desto problemloser können Sie selbst bei starkem Sonnenlicht arbeiten.
Der TFT-Tipp: Ein Kontrast von 600 bis 800:1 sollte es schon sein, damit Sie auch an hellen Arbeitsplätzen die Monitordarstellung gut lesen können. Ein Kontrastverhältnis von 1000:1 wäre optimal. Aber Achtung: Angaben von mehr als 1000:1 sind das Produkt einer Optimierungsfunktion und kommen nur unter bestimmten Voraussetzungen zustande.

Betrachtungswinkel: Möglichst groß
Dieser Winkel bezeichnet den Bereich, in dem Sie Ihre Position vor dem Bildschirm beliebig einnehmen können, ohne dass sich Helligkeit und Farbtreue ändern. Bei großen Bilddiagonalen kommen allerdings bereits bei normalem Arbeitsabstand mit Blick zu den Seiten hin Blickwinkel zustande, die Änderungen bei der Farbdarstellung und im Kontrastverhältnis zur Folge haben können.
Der TFT-Tipp: Achten Sie bei großen Displays genauer auf die Blickwinkel. Blickwinkel ab 170 Grad sind hier optimal. Bei 17- bis 19-Zoll-Monitoren sind etwas kleinere Winkel noch vertretbar.

Ergonomie: Alle Displays lassen sich kippen, aber nur die besseren können Sie auch in der Höhe verstellen.
Verarbeitung/Ergonomie: Möglichst gut
Billige Monitore sind oft auch entsprechend billig verarbeitet: Der Standfuß ist meist nicht besonders stabil und die Panels lassen sich in ihrer Position lediglich kippen.
Der TFT-Tipp: Entscheiden Sie sich für einen Monitor, der sich auch in der Höhe verstellen und drehen lässt. So können Sie den Bildschirm entsprechend den Verhältnissen an Ihrem Arbeitsplatz ergonomisch optimal anpassen.

Ausstattung: Mehr geht immer
Bei einfachen Displays sparen die Hersteller oft an der Ausstattung. So gehört zum Beispiel zwar ein analoger VGA(Sub-D)-Anschluss zum Standardprogramm. Doch damit hört es in Sachen Ausstattung meist auch schon auf.
Der TFT-Tipp: Einen digitalen DVI-Anschluss sollte Ihr neuer Monitor schon bieten. Der ist Voraussetzung für eine möglichst verlustfreie Datenübertragung und verspricht dadurch eine deutlich höhere Bildqualität. Hochwertigere Displays verfügen zudem über Lautsprecher, Kopfhörer- und Mikrofon-Anschluss oder USB-Hubs. Bei manchen Modellen gehören sogar ein integrierter Kartenleser und eine Webcam zur Ausstattung.

Fazit: Die Qualität macht's
In Anbetracht der langen Lebensdauer eines Monitors sollten Sie sich näher mit seinen Bildqualitätswerten beschäftigen. Dann müssen Sie sich im Nachhinein auch nicht über schlechte Panel-Eigenschaften ärgern. Fehlende Lautsprecher oder einen Hub können Sie auch nachträglich noch kaufen, das Display-Panel wechseln Sie nicht so schnell aus. Überlegen Sie also genau, was Sie langfristig mit dem Monitor vorhaben. Meistens gilt: Für mehr Geld bekommen Sie auch mehr Display geboten.




Quelle: Chip.de


Chip Berichte sind im Normalfall nicht immer das gelbe vom Ei aber o.g.
würde ich zu 95% unterstützen.

Weitere Fragen und Antworten findet man hier:

http://www.prad.de/new/monitore/faq.html



@mod - vll mal sticky machen
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