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Beitrag / Original von WinFuture.de


Microsoft hat bei Windows Vista die Schutzmaßnahmen gegen die illegale Verbreitung des Betriebssystems stark verschärft. Neben einer tief im System verankerten Echtheitsüberprüfung müssen nun auch die Versionen für professionelle Firmenanwender über das Internet aktiviert werden.

In Kombination mit den oft als zu hoch bezeichneten Preisen sorgen diese Bedingungen dafür, dass zahlreiche Programmierer und andere Anwender versuchen Wege zu finden, um das Betriebssystem auch ohne einen legal erworbenen Produktschlüssel zu aktivieren. Diese Bemühungen scheinen nun vorläufig von Erfolg gekrönt zu sein.

In einschlägigen Internet-Foren ist ein "Brute Force Schlüsselgenerator" für Windows Vista aufgetaucht, der in der Lage ist, aktivierungsfähige Produktschlüssel für das Betriebssystem zu finden. Bisher muss ein relativ aufwendige Anleitung befolgt werden, um einen funktionierenden Key zu finden.

Innerhalb von 30 Minuten werden rund 10000 verschiedene Schlüssel durchprobiert, bis ein Erfolg zu verzeichnen ist. Erste Berichte von Anwendern zeigen, dass der Ansatz funktioniert, so dass Microsoft jetzt ein ernstzunehmendes Problem haben dürfte. Die auf diese Weise gefundenen Produktschlüssel könnten sich nämlich auch auf legal im Handel erhältlichen Vista-Paketen befinden.

Diese Methode wird möglicherweise nicht dauerhaft erfolgreich eingesetzt werden können, um Windows Vista zu aktivieren. Der verwendete Produktschlüssel wird nämlich in regelmäßigen Abständen überprüft, so dass illegal aktivierte Versionen später auch noch in den funktionsreduzierten Modus versetzt werden könnten.